Über den „Bambus“-Zaun gelugt
Gerne bleibt mein Blick mal auf Seiten im Internet oder in den Printmedien hängen, auf denen Menschen mit viel Geschick aus alten Baumaterialien neue tolle Sachen fabrizieren. Diese findet man dann vornehmlich in Hochglanzbildern, die tolle Wohnungen auf dem Prenzlauer Berg oder in Kreuzberg zeigen. Dort stehen sie dann, die Tische aus alten Dielenböden, die Schränke aus alten Schubladen. Und alle rufen „Uuh, das Leben der Hipster !“.
Bei Interviews mit den Herstellern, meistens kleine Handwerksbetriebe oder Manufakturen, wird auch immer wieder das Umfeld betont, daß solche Ideen erst gebiert.
Nun bewege auch ich mich im Raum und mußte mich letztens mal wieder belehren lassen, daß kreatives Potential natürlich überall vorhanden ist und nicht nur viral existiert.
Im Rahmen der überaus erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Werkstätten der GWK bin ich einfach mal eine Tür weiter geraten und wähnte mich in einer der oben benannten Kreuzberger Manufakturen.
Zwischen zerlegten Paletten und einzelnen Brettern wachsen geschmackssicher schönste Möbel: Hocker, Sideboards, Tische, alles aus Abfallholz und Paletten hergestellt.
Abfallprodukte der Gesellschaft werden hier einer neuen Bestimmung zugeführt und veredelt, Upcycling in seiner reinsten Form.
Ich muß gestehen, ich kann mir die Kombination mit unserem Sichtschutz gut vorstellen.
In diesem Falle müßte man wohl sagen Bambus trifft Palette und Edelstahl trifft Möbeldesign.
Kaufen kann man die maßgefertigten Designstücke natürlich auch:
Gemeinnützige Werkstätten Köln GmbH
Björn vom Berg
T. +49 221 5982680
Sürther-Strasse 310
50999 Rodenkirchen
